Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität angestrebt
Eine Automobil-Delegation aus der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes besuchte Baden-Württemberg.
Durch innovative Technologieentwicklungen und beispielhafte Anwendungsprojekte hat sich Frankreich zu einem der führenden Standorte für Elektromobilität in Europa entwickelt. Gerade die Region Auvergne Rhône-Alpes prägt als wichtiges Zentrum der französischen Automobilindustrie maßgeblich die Forschung und Entwicklung zukünftiger Mobilitätstechnologien.
Vom 30. bis 31. März 2016 besuchte eine 23-köpfige Delegation von Vertretern innovativer Unternehmen und führender Forschungseinrichtungen aus der Region Auvergne Rhône-Alpes den Standort Baden-Württemberg. Gemeinsam mit e-mobil BW organisierte Baden-Württemberg International (bw-i) das Fachprogramm mit Schwerpunkt Elektromobilität für die Besucher aus Frankreich.
Nach dem ersten Briefing durch bw-i und e-mobil BW informierten sich die französischen Delegationsteilnehmer über die aktuelle Ladeinfrastruktur des Energieversorgers EnBW sowie den zukünftigen Ausbau. Auch bei der Firma Trumpf in Ditzingen stand das Thema Elektromobilität im Mittelpunkt der Präsentationen und Gespräche, denn Trumpf ist Hersteller zahlreicher Zulieferteile, die in einem Elektrofahrzeug verbaut werden. Beim anschließenden Besuch bei der Daimler AG in Sindelfingen wurden vor allem technische Fragen zu den zukünftigen Entwicklungen rund um den Fahrzeugantrieb diskutiert.
Für Mittwochabend hatten bw-i und e-mobil BW zu einer Netzwerkveranstaltung Auvergne-Rhône-Alpes bei der Firma Lapp am Hauptsitz in Stuttgart-Vaihingen eingeladen. Zahlreiche Unternehmen aus Baden-Württemberg nutzten die Möglichkeit, im Rahmen persönlicher Matchmaking-Gespräche die französischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Cluster kennenzulernen und Geschäftsmöglichkeiten auszuloten.
Der zweite Tag des Besuchs führte die Gäste in die Region Heilbronn-Franken. Am Standort der Firma Ziehl-Abegg in Kupferzell wird der effizienteste Antrieb für Stadtbusse produziert: das ZAwheel von Ziehl-Abegg. Ein Besuch des Audi-Werks in Neckarsulm rundete das zweitägige Programm ab.
Mit dem französischen Delegationsbesuch setzten Baden-Württemberg International, e-mobil BW und die beiden französischen Cluster LUTB-RAAC und Tenerrdis ihren grenzüberschreitenden Austausch zu zukünftigen Mobilitätslösungen fort. Bereits im Mai 2015 reiste eine Wirtschaftsdelegation aus Baden-Württemberg nach Rhône-Alpes, um Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Region zu besuchen.
Ansprechpartnerin

Heike Passauer
Außenwirtschaft und Standortmarketing Wirtschaft
Länderbereich Westeuropa
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