Im Energiedialog mit Dänemark
Baden-Württemberg International (bw-i) organisierte im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft eine Delegationsreise nach Kopenhagen und Südjütland.
Unter der Leitung von Umweltminister Franz Untersteller ist vom 21. bis 24. Januar 2015 eine mehr als 40 Personen starken Delegation aus Wirtschafts-, Wissenschafts- und Verbandsvertretern aus Baden-Württemberg nach Dänemark gereist, um sich mit dänischen Experten über Energiepolitik, Ressourceneffizienz und im Besonderen das Thema Nah- und Fernwärme auszutauschen.
Dänemark verfolgt bereits seit den 1970er Jahren ein ambitioniertes nationales Ausbauprogramm für eine flächendeckende Fernwärmeversorgung auf der Grundlage einer kommunalen Wärmeplanung. Die Erfolge der dänischen Fernwärmepolitik sind beachtlich: Das Land deckt mittlerweile etwa 50 Prozent seines Wärmebedarfs über Wärmenetze ab. Nahezu die Hälfte der Fernwärme in Dänemark wird bereits heute durch Erneuerbare Energien bereitgestellt. Auch für das dänische Ziel einer langfristig klimaneutralen Energieversorgung sind der weitere Ausbau der Fernwärme sowie deren Umstellung auf Erneuerbare Energien von zentraler Bedeutung.
Während der Reise besichtigte die Delegation diverse Projekte und Kraftwerke, u.a. das solare Fernwärmeprojekt in Hvidebaek und das Kara/Novoren Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Roskilde. In Kopenhagen lud bw-i zu der Konferenz “Green Energy Transition in Baden Württemberg and Denmark“. Baden-württembergische und dänische Experten und Wirtschaftsvertreter diskutierten auf der Veranstaltung über Ansätze für eine enge Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Baden-Württemberg in den Bereichen Energieeffizienz und Nah-/Fernwärme.
Ansprechpartnerin

Cornelia Frank
Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft und Standortmarketing
Wirtschaft / Länderbereich Nordamerika
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