Ungarische Delegation interessiert sich für die duale Berufsbildung in Baden-Württemberg
bw-i organisiert eine Informationsreise für ungarische Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildung zum beruflichen Bildungssystem in Deutschland.
Im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für klein- und mittelständische Unternehmen organisiert Baden-Württemberg International (bw-i) als Juniorpartner gemeinsam mit der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer vom 3. bis 6. November 2014 eine Informationsreise zum Thema „Duale Berufsbildung – Exportprodukt und Fachkräftesicherung“.
Zu den 19 Teilnehmern der ungarischen Delegation gehören neben Vertretern aus dem ungarischen Wirtschaftsministerium und der ungarischen Industrie- und Handelskammer auch mehrere Vertreter von ungarischen Berufsschulen und ungarischen Unternehmen.
Zu Beginn der Reise fand am 3. November eine Informationsveranstaltung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Jürgen Oswald, Geschäftsführer von bw-i, und Maria Boros-Huber, Geschäftsführerin des Deutsch-Ungarischen Wissenszentrums, führten die Teilnehmer in das Thema duale Berufsausbildung ein. Oswald betonte die Bedeutung des dualen Systems für den südwestdeutschen Standort: „Sehr gut ausgebildetes und qualifiziertes Fachpersonal ist ein Garant für die Ideen und Innovationen sowie die Qualitätsprodukte made in Baden-Württemberg". In Fachvorträgen wurde über das berufliche Bildungssystem in Deutschland, über die Bedeutung der Industrie- und Handelskammern bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung und die Rolle des Ausbilders in klein- und mittelständischen Betrieben sowie dem deutschen Markt für Aus- und Weiterbildungsangebote und internationale Kooperationen referiert.
Die Teilnehmer werden während Ihres Besuchs in Baden-Württemberg u.a. die Wilhelm Maybach-Schule – Gewerbliche Berufsschule, Fachschule und technisches Gymnasium in Stuttgart, die Läpple-Ausbildungs-GmbH in Heilbronn und Festo Didactic in Denkendorf besuchen.