Smart Cities and Regions made in Baden-Württemberg

BW_i präsentierte auf dem Smart City Expo World Congress 2021 die südwestdeutsche Kompetenz auf dem Gebiet intelligenter und nachhaltiger urbaner Lösungen mit einem Gemeinschaftsstand.

Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause organisierte BW_i vom 16. bis 18. November 2021 auf dem Forum für europäische Smart Cities den Gemeinschaftsstand des Landes. Mit 452 Austellern, 350 Redner*innen, rund 15.000 Besucher*innen vor Ort und weiteren rund 21.000 Online-Teilnehmer*innen aus 120 Ländern konnte die Veranstaltung wieder an die Erfolge und die Reichweite aus der Zeit vor Corona anknüpfen. Die Panel-Diskussion der Germany Trade & Invest (GTAI) „Smart cities & regions made in Baden-Wuerttemberg | Germany - tech driven or human powered?“ beschäftigte sich mit Strategien, Projekten und Erfolgsfaktoren in den an der Diskussion beteiligten baden-württembergischen Städten sowie mit neuen Technologien, Geschäftsmodellen und Ausbildungswegen. Auch wurden Defizite und Fehlentwicklungen zur Sprache gebracht, um im Sinne einer neuen Fehlerkultur frühzeitig Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Zunächst stellten die Panel-Teilnehmer*innen in kurzen Pitches sich selbst, ihre Organisation und Best-Practice Beispiele vor. Die anschließende Diskussion mit Vertreter*innen der Smart Cities Ulm, Heidelberg und Karlsruhe sowie mit Vertreter*innen aus der Start-up-Szene und den angewandten Wissenschaften orientierte sich an folgenden Leitfragen:

  • Was sind die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung von Smart-City-Projekten?
  • Welche gesellschaftliche Wirkung sollten Smart-City-Projekte entfalten?
  • Welche Förderprogramme (private und öffentliche) werden bereits genutzt und welche Erfahrungen wurden mit diesen Programmen gemacht?

In der Diskussion wurde deutlich, dass viele Ideen zum Thema Smart Cities & Regions in den Städten und Kommunen bereits umgesetzt wurden. Dazu haben oftmals neue Ideen aus der Start-up-Szene und der Wissenschaft beigetragen, vor allem in Form von Public-Private-Partnerships und Reallaboren. Handlungsbedarf besteht insbesondere noch bei der Ausgestaltung der Förderprogramme, beispielsweise bezüglich Antragsverfahren und Eigenanteil, sowie bei der Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens. Die am zweiten Messetag platzierte Keynote „Smart Cities ‚Made in Germany` - From ideation to local implementation @Ulm4CleverCity“ von Damian Wagner-Herold verdeutlichte am Beispiel der Stadt Ulm, wie die Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Städten oder Kommunen und den Hochschulen Smart-City-Projekte voranbringen kann. Darüber hinaus stellte der Redner in seinem Vortrag den Masterstudiengang „Smart City Solutions“ an der Hochschule für Technik Stuttgart vor, der sich insbesondere auch an internationale Studierende richtet. Der Smart City Expo World Congress ist die weltweit führende Fachmesse inklusive Kongress zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in Städten.

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