Besonders wichtig für die Innovationsfähigkeit der Hochschulen ist dabei aber nicht nur die strategische Vernetzung auf internationaler Ebene, sondern auch die erfolgreiche Positionierung Baden-Württembergs auf dem globalen Bildungsmarkt. THE LÄND braucht weiterhin internationale Talente, die die hiesige Wissenschaftslandschaft mit ihren verschiedenen Blickwinkeln bereichern und damit zur Zukunftsfähigkeit des Standortes beitragen. BW_i unterstützt die Hochschulen bei beiden Anliegen.
Mit BW_i internationale Partnerschaften stärken
6.432 internationale Hochschulkooperationen haben die Hochschulen in THE LÄND laut Hochschulrektorenkonferenz im vergangenen Jahr unterhalten. Um den internationalen Wissenstransfer weiter zu stärken, organisiert BW_i im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst unter der Marke career start bw unter anderem die Teilnahme an bedeutenden internationalen Netzwerkmessen wie der APAIE, NAFSA und EAIE. Hier treffen Hochschulen aus Baden-Württemberg ihre internationalen Gegenstücke.
Erst vergangene Woche boten wir 24 Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 15 baden-württembergischen Hochschulen auf der größten Hochschulmesse im Asien-Pazifik-Raum, der APAIE | Asia-Pacific Association for International Education, wieder eine Plattform. Die Teilnehmenden, darunter Mitarbeitende der akademischen Auslandsämter sowie Auslandsbeauftragte aus Fakultäten und Studiengängen, konnten ihre bestehenden internationalen Partnerschaften so erfolgreich mit BW_i intensivieren und neue Kooperationen erkunden.
Neben Netzwerkmessen fördert BW_i solche Partnerschaften auch auf Delegationsreisen in verschiedene Zielmärkte – in diesem Jahr bereits nach Indien und Estland. Im März 2025 reisten 12 Vertreterinnen und Vertreter der baden-württembergischen Pädagogischen Hochschulen nach Tallin und Tartu, um sich während ihrer Besuche an der University of Tartu, der TalTech – Tallinn University of Technology, dem Rae Gümnaasium und dem e-Estonia Briefing Centre zu vernetzen und mehr über die Digitalisierung vor Ort zu erfahren: „In Bezug auf die Lehre sind wir an unseren Hochschulen bereits auf einem sehr guten Weg. Hier gibt es keine großen Unterschiede. Wo Estland wirklich die Nase vorn hat, ist die Digitalisierung der (auch öffentlichen) Verwaltung. Insgesamt hat mich beeindruckt, wie pragmatisch alle mit dem Thema umgehen - und wie weit diese Einstellung das Land gebracht hat“, sagt Dr. Verena Bodenbender, Leiterin des International Office der Pädagogischen Hochschule Freiburg.